Donnerstag, 10. Dezember 2015

Der Zeitartikel über Spotify - jedes Tönchen ein Milliönchen

Die derzeitige Situation mit Spotify


In Deutschland, erstes Halbjahr 2015, sind mittlerweile 12,8 Prozent der Umsätze durch Streaming Dienste erlangt worden. Demgegenüber Downloads, wie bspw. über den iTunes Store, liegen bei über 18,2 Prozent. Und die gute alte CD steht für knapp über 60 Prozent der Umsätze.


Der Artikel in der Zeit No. 50 2015 geht sehr gut auf die Vor- und Nachteile der Streamingdienste ein. V.a. aber auch dass es Anbietern wie Spotify und Deezer weiter innovativ bleiben müssen, denn es gibt doch noch immer erhebliche Kritik gegen das Modell. Und wahrscheinlich sind auch andere Teilnehmer in diesen Märkten, bzw. deren alte Strukturen, die Streamingdienst nicht immer gut aussehen lassen.
Z.B. wird hier aufgezeigt dass, in manchen Fällen, die Musiklabels einen großen Teil der Einnahmen einbehalten. Aber es wird vor allem gezeigt, wie sich Musiker mit den Streamingdiensten arrangieren. Sei es als ein Modell um bekannter zu werden und dann eher über Konzerte Geld zu verdienen, oder dass neue Alben erst mit Verzögerung über die Streamingdienste zu hören sind.


Dazu habe ich zwei zusätzliche Punkte, die aus unserer Erfahrung mit der Erstellung unseres Beteiligungsmodells und unserer Vision Spotify, aber für mobile Games, entspringt:
  • Wie ist das Beteiligungsmodell von Spotify? Ich lese meist von Cent Beträgen pro gespielten Song. Was ist wenn jemand ausschließlich einen Song pro Monat hört, aber immer wieder? Dann sollte doch diese Band auch 70% der Umsätze bekommen? Bzw. und das finde ich viel wichtiger, was passiert wenn ein Nutzer nur einmal einen Song hört!? Bekommt dann das restliche Geld Spotify!?
  • Macht es Sinn dass es ein Startup gibt dass Streamingdienste und ein Kaufmodell miteinander vereint? Das haben wir oft von potentiellen Kunden und Experten gehört, warum soll man denn eine Spieleflatrate von anderen gekauften Spielen trennen? Speziell jetzt wenn viele bekannte Musiker Ihre Alben erst mit Verspätung den Streamingdiensten zur Verfügung stellen. Vielleicht kann ein Spotify Nutzer auch einen besseren Preis für ein Album erhalten?

Auch noch eine Modell Rechnung. Bei ca. 20 Milliarden USD Umsatz für Musik würden also 200 Millionen zahlende User über 24 Milliarden USD in die Kassen spülen. Das sollte doch bei 120 US-Dollar oder Euro Jahresgebühr möglich sein?

Es gibt bestimmt Risiken und Chancen bei Streamingdiensten. Aber ich, und unser Team, wir glauben an die Möglichkeiten von Streamingdiensten. Aber das liegt am Ende in der Hand großer Labels und ist nicht ausschließlich in der Verantwortung von Spotify & Co. Wir drücken Euch die Daumen! Und wir versuchen mit unserem Mobile-Games-Flatrate-Modell ein weiteres Modell auf den Markt bringen.

Der Link zum leider nicht freien Zeit-Artikel vom 10.12.2015: Zeit-Artikel - jedes Tönchen ein Milliönchen

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